Die Christuskirche
Durch ein kleines Wäldchen führt der Weg zur evangelischen Christuskirche. Sie thront auf der Spitze des Hügels auf einer Felsbank aus rotem Sandstein. Im Jahr 1928 wurde die als längsgestrecktes Achteck vom Frankenthaler Architekten, Friedrich Larouette, konzipierte Kirche eingeweiht. Ein größerer Umbau im Inneren erfolgte um 1950.
Knapper werdende Mittel und schmelzende Gemeindegliederzahlen veranlassten die Gemeinde, auf das Wichernheim (das benachbarte Gemeindehaus) zu verzichten und alle Funktionen in die Kirche zu integrieren. Dazu mussten neue Raumeinheiten eingefügt werden. In Kooperation mit der Technischen Universität Kaiserslautern (Betreuung durch die Architekturbüros bayer|uhrig und Modersohn & Freisleben) entstanden verschiedene Ideen. Letztendlich wurde in den bestehenden Bau ein neues Raumgefüge eingepasst. Die Längsachse des neuen Gottesdienstraumes ist um 90 Grad gedreht, der dadurch entstandene Restraum in Nebenräume aufgeteilt, so dass zusätzlich ein kleiner Versammlungsraum mit Teeküche, ein WC und ein Lagerraum zur Verfügung stehen. Außerdem ist eine zweite Empore hinzugekommen, auf der zusätzliche Gottesdienstbesucher Platz finden können.
Die Farbgestaltung, insbesondere des Fußbodens, orientiert sich an den in den 70er Jahren eingebauten Fenstern von Eugen Keller (1904-1995). Die Planung nahm fünf Jahre in Anspruch. Die Ausführung (bayer|uhrig) gelang in nur einem Jahr. Im Sommer 2015 wurde sie feierlich wieder in Dienst gestellt. Das Ergebnis ist eine gut durchdachte, sehr anheimelnd wirkende, multifunktionale Kirche. Der Energieverbrauch konnte um 70 Prozent gesenkt werden.
Veranstaltungen
Nächste Veranstaltungen:
Keine Veranstaltungen gefunden